In diesem Artikel zeigen wir dir, dass es nicht schwer ist, ein VPN zu nutzen. Die Gründe, sich dafür zu entscheiden, sind vielseitig.
Ilma Vienazindyte
Nov 04, 2020 · 4 Min. Lesezeit
Inhaltsverzeichnis
Um ein VPN benutzen zu können, musst du das Programm des Anbieters deiner Wahl zunächst einmal herunterladen. Bei einem Smartphone lädst du es bequem als App herunter.
Dann richtest du es ein. Ein guter VPN-Anbieter führt dich durch das Setup, so dass du dafür kein Experte sein musst. Du musst also nichts über die Funktionsweise wissen oder darüber, wie verschiedene Verschlüsselungsprotokolle funktionieren. Solltest du aber fortgeschrittene Kenntnisse haben, gibt es dennoch die Möglichkeiten für spätere Anpassungen.
Schließlich musst du dich mit einem VPN-Server verbinden. NordVPN bietet die Möglichkeit, sich mit einem Klick schnell mit einem Server zu verbinden. Du kannst aber auch die Server nach Ländern filtern oder einen Server aus der Liste auswählen. NordVPN bietet zum Beispiel mehr als 5000 Server aus 59 Ländern an. Über deinen ausgewählten Server rufst du dann die jeweilige Zielseite auf, und es wird bei deinem Besuch nur noch die IP-Adresse des Netzwerks-Anbieters weitergegeben – dazu aber später noch mehr.
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Unabhängig davon, auf welcher Plattform du ein VPN nutzen willst, gestaltet sich die Einrichtung meist ähnlich. Bei Apple-Produkten lädst du beispielsweise das VPN von NordVPN direkt im App-Store herunter. Auf Android-Geräten kannst du dafür den PlayStore nutzen.
NordVPN kann bei Google Chrome und Mozilla Firefox auch innerhalb einer Browser-Erweiterung genutzt werden. Hier musst du allerdings darauf achten, dass der VPN in diesem Fall nur deine Daten innerhalb des Browsers schützt, nicht aber die Daten auf deinem Computer.
Ein Vorteil bei NordVPN besteht darin, dass mit einem Konto bis zu sechs Geräte verbunden werden können. Wie du gesehen hast, ist die Einrichtung auf den meisten bekannten Betriebssystemen nicht schwer. Manche Geräte müssen aber manuell konfiguriert werden. Unser Kundenservice hilft dir gerne, solltest du Unterstützung benötigen.
Du könntest nun fragen, weshalb du überhaupt ein VPN nutzen solltest, da du deiner Meinung nach beim Surfen im Internet nichts zu verbergen hast. Doch bei dem Nutzen eines VPN geht es nicht darum, seine Aktivitäten im Internet aus – zum Beispiel – zwielichtigen Gründen zu verbergen. Mit einem VPN ist es beispielsweise auch möglich, Internetbeschränkungen zu umgehen und verschiedene Websites zu entsperren. Es sind vor allem Gründe der Privatsphäre und der WLAN-Sicherheit, die für ein VPN sprechen:
Die meisten Menschen sind täglich online unterwegs und hinterlassen dabei Spuren in Form von Daten. Viele Besucher von Webseiten geben vorab ihre Zustimmung, dass Daten von ihnen zum Werbetracking o.ä. genutzt werden dürfen. Meist öffnet sich vor dem Besuch einer Webseite ein Fenster, in dem du eine Auswahl treffen kannst. Es gibt aber auch immer wieder Fälle von Datenmissbrauch. So können Daten heimlich und ohne Zustimmung des Nutzers für unerwünschte Werbung gesammelt werden. Daher ist es empfehlenswert, deinen gesamten Datenverkehr zu verschlüsseln und ein VPN zu nutzen, um deine Daten vor neugierigen Blicken zu schützen.
Auch deine IP-Adresse wird durch eine VPN-Verbindung verschlüsselt. Stattdessen wird die IP-Adresse des VPN-Servers angezeigt. Das kann im schlimmsten Fall eine sogenannte DDoS-Attacke verhindern. DDoS steht für Distributed Denial of Service. Das ist ein verteilte Netzwerkangriffe. Server und andere Netzwerksysteme einer Webseite werden dabei gezielt durch Anfragen zu vieler Geräte überlastet. Um solch einen Angriff durchzuführen, brauchen Hacker deine IP-Adresse. Wenn du diese mit einem VPN verschlüsselst, können dich Cyberkriminelle nur schwer als Ziel einer DDoS-Attacke auswählen.
Du umgehst damit auch personalisierte Werbeanzeigen bei Suchmaschinen und individualisierte Preissetzungen in Onlineshops. Je nach Standortbestimmung durch deine IP-Adresse kann sich nämlich erwiesenermaßen (u.a. kam die Verbraucherzentrale zu dem Ergebnis) der Preis verändern.
In den Städten wimmelt es mittlerweile nur so von freien WLAN-Netzen. Doch wenn du in einem öffentlichen WLAN-Netz unterwegs bist, zum Beispiel im Hotel oder im Café, ist Vorsicht geboten. Hier können Unbekannte relativ einfach deine sensiblen Daten klauen, Passwörter abgreifen oder gar E-Mails mitlesen. Ohne ein VPN zu benutzen, bewegst du dich dabei online auf dem Präsentierteller, was vielen Menschen oftmals leider nicht bewusst ist. Mit einem VPN-Tunnel schützt du deine Daten vor neugierigen Blicken in öffentlichen WLAN-Netzwerken. Dein privates WLAN-Netzwerk ist normalerweise durch ein WPA2-Sicherheitsprotokoll und einem individuellen Passwort geschützt. Ein öffentliches WLAN-Netz hingegen ist für jeden ungeschützt zugänglich bzw. kennt jeder das Passwort. Hier sollte man auf jeden Fall für einen ausreichenden Schutz sorgen.
Stell Dir vor, du bist im Ausland und möchtest auf deine Lieblingsmediatheken nicht verzichten. Mit einem VPN ist das problemlos möglich, weil du in der App per Klick deinen virtuellen Standort verändern kannst.
Beim Arbeiten aus dem Homeoffice und beim mobilen Arbeiten können schnell Sicherheitsrisiken entstehen. Wenn du ein Unternehmen leitest, selbst wenn es noch so klein ist, bietet es sich an, ein VPN zu nutzen. Denn über einen VPN-Tunnel können sich deine Mitarbeiter von überall ins Netzwerk des Unternehmens einloggen und auf sensible Dokumente und Daten zugreifen und Unternehmenstools nutzen. Dabei stellst du sicher, dass der private PC des Mitarbeiters nicht zu einem Risiko der Cybersicherheit bei dir im Unternehmen wird. NordVPN bietet dafür eine Unternehmenslösung (NordLayer) an, die dir zahlreiche praktische Features für dein Unternehmen anbietet. Auch dort stehen über 3000 Server auf der ganzen Welt zur Verfügung.
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