Als du die Seite nordvpn.de besucht hast, musstest du dafür die Adresse in das entsprechende Feld im Browser eingeben. Dabei handelt es sich um einen für Menschen lesbaren Domain-Namen in Form von Buchstaben (manchmal auch zusammen mit Zahlen). Eine Maschine benötigt hingegen Zahlen, also kommt die IP-Adresse ins Spiel. Für uns Menschen wäre es zu kompliziert, sich für jede Seite die komplexen Zahlen einer IP-Adresse zu merken.
Ilma Vienazindyte
Mar 15, 2021 · 4 Min. Lesezeit
Vereinfacht ausgedrückt kannst du dir das DNS (Domain Name System) in seiner Funktionsweise wie ein Telefonbuch aus Papier vorstellen. Du kennst den Namen der Seite, die du besuchen möchtest, und DNS kennt die dazugehörige Nummer; ähnlich wie die einzelnen Einträge im Telefonbuch. Als du nordvpn.de in den Browser eingegeben hast, wurde eine Anfrage an den DNS-Server geschickt. Bei Privatpersonen steht dieser meist beim zugehörigen Internetanbieter. Der Server lieferte anschließend die IP-Adresse zurück.
Wenn ein DNS-Server einen Namen oder eine IP-Adresse nicht findet, fragt er andere DNS-Server. Diese gibt es auf der ganzen Welt, und sie sind untereinander vernetzt.
Ohne einen öffentlichen DNS-Eintrag und der Erreichbarkeit der IP-Adresse wäre ein Server im Internet nicht erreichbar, und er würde von der Firewall geblockt.
Im Internet gibt es zwei verschiedene Arten von DNS-Diensten, die eine DNS-Abfrage unterschiedlich bearbeiten:
Wenn du ein VPN nutzt und davon ausgehst, dass du eigentlich sicher unterwegs bist, kann es trotzdem zu einem DNS-Leak kommen. In diesem Fall kann dein Internetanbieter oder ein DNS-Server von Dritten, Informationen von dir erkennen. Dazu gehören: dein Verlauf, deine besuchten Webseiten oder deine genutzten Apps.
Gründe für einen DNS-Leak können vielfältig sein. Im Folgenden findest du zwei mögliche Ursachen:
Wenn du ein VPN von NordVPN nutzt und keine manuellen Änderungen vornimmst (siehe oben), musst du dir übrigens keine Sorgen machen, dass es zu einem DNS-Leak kommt. Sobald du mit einem VPN-Server verbunden bist, verwendet dein Gerät nur DNS-Server, die Nord-VPN betreibt.
Wenn du wissen möchtest, ob dein DNS leckt, führe am besten einen DNS-Lecktest durch.
Im Internet gibt es zahlreiche Tools, mit denen du Informationen zur IP-Adresse und DNS einer bestimmten URL erhalten kannst. Das funktioniert in der Regel sehr einfach: URL eingeben, bestätigen, und schon bekommst du eine Übersicht angezeigt. Die Tools musst du nicht herunterladen; du kannst sie direkt im Browser verwenden.
Unter Windows und macOS kannst du den Befehl nslookup verwenden, um die IP-Adresse und DNS deines Computers herauszufinden. Gehe dazu zur Eingabeaufforderung, und gebe den genannten Befehl ein. Nun siehst du Informationen zu deinem Server und dessen IP-Adresse.
Auf der Webseite von NordVPN gibt es eine ähnliche Möglichkeit, nur dass du dort eine IP-Geolokalisierung durchführen kannst. Gib einfach eine IP-Adresse ein, und schon siehst du Infos über den Internetanbieter, den Standort, den Hostnamen und weiteres.
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Ein Smart-DNS-Dienst ersetzt die von deinem Internetanbieter gestellte DNS-Adresse durch eine Adresse eines anderen Servers. Dieser kann in einem anderen Land stehen – zum Beispiel in den USA. Die besuchte Webseite denkt dann, dass du sich dich in den USA befindest. Dadurch kannst du Geoblocking umgehen. Anders als bei einem VPN erhältst du dadurch aber keine neue IP-Adresse!
Detaillierte Antworten auf die Frage „Was ist ein VPN?“ erhältst du unter dem Link.
Die Funktionsweisen von Smart DNS und VPN sind in Teilen ähnlich, es gibt aber dennoch ein paar Unterschiede:
Was sich im Endeffekt für dich am meisten lohnt, hängt stark davon ab, wofür du den Dienst nutzen willst. Für reines Streaming von Online-Inhalten ist DNS die bessere Wahl, da du mit keiner Drosselung deiner Internetverbindung rechnen musst.
Beachte aber, dass ein VPN nicht automatisch bedeutet, dass du langsamer im Internet unterwegs bist. Mit NordVPN erhältst du zum Beispiel stets die möglichst schnellste Verbindung. Dadurch ist dieser Punkt nur bedingt ein Vorteil eines Smart-DNS gegenüber einem VPN.
Beachte aber, dass ein VPN nicht automatisch bedeutet, dass du langsamer im Internet unterwegs bist. Mit NordVPN erhältst du zum Beispiel stets die möglichst schnellste Verbindung. Dadurch ist dieser Punkt nur bedingt ein Vorteil eines Smart-DNS gegenüber einem VPN.
Wenn es um die Sicherheit deiner Daten geht, solltest du eher auf ein VPN vertrauen. Vor allem, wenn du beruflich mit sehr sensiblen Daten arbeitest, bietet dir ein Smart DNS dafür keinen ausreichenden Schutz. Denn es verschlüsselt deine Daten nicht.
Zuletzt ist auch die Verschleierung deiner IP-Adresse ein Faktor, der nicht zu verachten ist – nicht nur, wenn es um Geoblocking geht. Du verhinderst damit unter anderem DDoS-Angriffe (Distributed Denial-of-Service), da Hacker diese nur mit einer IP-Adresse durchführen können.
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